Rezept: Döner hausgemacht: Paprikageschnetzeltes mit Dill-Joghurt-Sauce
© S. Troll mit Material von Jochen Herz
Qualität: Demeter oder vergleichbare Produkte (*)
Zutaten für 8 Portionen:
Paprikageschnetzeltes: | ||
1 kg | durchwachsener - Schweinebauch oder Schweinehals (*) | |
1 TL | Kreuzkümmel - gehäuft, ganz | ca. 0.04 € |
1 TL | Schwarze Pfefferkörner - gehäuft | ca. 0.11 € |
1 TL | Korianderbeeren - gehäuft (x) | ca. 0.18 € |
1 EL | süßer Paprika | ca. 0.22 € |
Cayennepfeffer - nach Geschmack | ca. 0.12 € | |
1 TL | brauner - Rohr ucke ,gehäuft (x) | |
2 EL | (-3) Öl zum Braten | |
Salz | ca. 0.00 € | |
Dill-Joghurt-Sauce: | ||
400 g | griechischer Joghurt | ca. 0.96 € |
2 Bund | Dill | ca. 1.98 € |
Zitronensaft | ||
2 EL | Olivenöl | ca. 0.15 € |
Salz | ca. 0.00 € | |
schwarzer Pfeffer - frisch gemahlen | ca. 0.05 € | |
Beilagen: | ||
Salatblätter | ||
Gurkenscheiben | ||
Tomatenachtel | ||
Kräuter | ||
Fladenbrot |
Zubereitung:
Für den richtigen Döner wird mariniertes Fleisch aufeinander gestapelt und dann senkrecht vor einem Grill gedreht, so dass das Fleischpaket von außen geröstet wird. Dann säbelt der Dönermeister mit einem scharfen Messer von oben nach unten die garen Teile in dünnen Streifen herunter und packt diese schliesslich in ein Stück Fladenbrot. Dort wird es noch gewürzt, mit einer Sauce benetzt und mit frischem Grün geschmückt - dann verspeist man das Paket mit beiden Händen.
Wir haben natürlich kein solches Gerät, aber wir brauchen es auch nicht. Wir schneiden nämlich das Fleisch schon vorher in Streifen, knapp halbfingerstark, also nicht zu dick, aber auch nicht zu dünn. Der türkische Dönerchef nimmt normalerweise Lamm, Kalb oder Huhn. Wir bevorzugen in diesem Fall Schwein, und zwar den gut durchwachsenen Bauch oder Hals, weil beides so wunderbar saftig bleibt, wenn es geröstet wird. Zuvor allerdings werden die Fleischstreifen mit Kreuzkümmel, schwarzem Pfeffer, süßem Paprika und einer Prise Cayennepfeffer gewürzt und mariniert. Erst kurz bevor es losgeht, wirft man den Herd an und stellt am besten den Wok darauf, in dem das Fleisch portionsweise im heißen Öl richtig kross gebraten wird. Und zwar auf starkem Feuer, denn die Teile dürfen keinen Saft ziehen, sondern sollen tüchtig braten. Man kann sie dann in der heißen Pfanne warmhalten.
Die Fleischscheiben aufeinander stapeln, dann mit einem scharfen Messer quer in halbzentimeterdünne Streifen schneiden. In eine Schüssel füllen.
Für die Gewürzmischung die Körner in einer trockenen Pfanne schwenken, bis sie duften. Im Mixer oder Mörser zu feinem Pulver zerkleinern, dabei das Paprikapulver sowie den Zucker mitmixen. Mit dieser Mischung die Fleischstreifen gründlich einreiben und marinieren.
Zum Servieren das Öl im Wok erhitzen. Das Fleisch auf starkem Feuer kräftig braten, dabei portionsweise arbeiten - nie zu viel auf einmal in den Wok geben, damit tatsächlich alles röstet und nicht etwa Saft zieht. Erst die fertigen, schön krossen Streifen salzen, dann mit einer Schaumkelle herausheben und auf einer Platte sammeln.
Dill-Joghurt-Sauce:
Diese Sauce gibt es als Würzdip beziehungsweise als Besänftigung dazu. Man braucht dafür unbedingt den wundervoll fetten, cremigen türkischen oder griechischen Joghurt, den man in gut sortierten Supermärkten bekommt. Und falls er doch nicht aufzutreiben ist, kann man sich wie folgt behelfen: Entweder lässt man normalen vollfetten Joghurt in einem mit einem Blatt Küchenpapier ausgelegten Sieb zwei Tage lang abtropfen. Oder - falls es schnell gehen muss - man rührt normalen Vollmilchjoghurt, saure Sahne (10 Prozent Fett) und Creme fraiche zu gleichen Teilen glatt.
Den Joghurt mit fein gehacktem Dill, Zitronensaft und Olivenöl glatt rühren. Den Dip mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Beilagen zum Superdöner: Salatblätter, Gurkenscheiben, Tomatenachtel, Kräuter etc. und Fladenbrot stehen bereit. Zum Verspeisen schneidet man sich ein Stück vom runden Brot ab, schneidet dieses quer in der Mitte auf, packt dort etwas vom Geschnetzelten hinein, gibt einen Klecks Sauce darauf, verstreut vielleicht sogar noch ein paar Tomatenstücke, Gurkenscheiben sowie Kräuter dazwischen und beisst mit Genuss hinein. Vorsicht: Es tropft!
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