Rezept: Asienduftendes Rührei im Tongupilz
© S. Troll mit Material von Jochen Herz
Qualität: Zutaten nach EU-Biorichtlinie (*)
Zutaten für 4 Portionen:
PILZE | ||
4 | Getrocknete Tongupilze; - (oder frische Shiitake, (evtl. mehr) die sich auch glän end dafür eignen!) | |
0.25 l | Hühnerbrühe | ca. 0.05 € |
1 EL | Gänse- oder Schweineschmalz - (evtl. mehr) | ca. 0.07 € |
2 EL | Sojasauce | ca. 0.10 € |
0.5 TL | Zucker | ca. 0.00 € |
1 | Getrocknete Chilischote | |
RÜHREI | ||
1 TL | Fein gewürfelter Ingwer | ca. 0.03 € |
1 TL | Knoblauch | ca. 0.07 € |
1 TL | Chili | |
1 EL | Butter | ca. 0.09 € |
1 EL | Sesamöl | ca. 0.19 € |
4 | Eier | ca. 1.03 € |
1 EL | Sojasauce | ca. 0.05 € |
1 EL | Fischsauce | ca. 0.22 € |
0.5 TL | Zucker | ca. 0.00 € |
schwarzer Pfeffer - frisch gemahlen | ca. 0.01 € | |
Koriandergrün |
Zubereitung:
Die getrockneten Tongupilze zunächst einweichen: Dafür mit kochendem Wasser bedecken und eine halbe Stunde weichen lassen. Dann die Stiele vorsichtig herausschneiden. Die Hüte unversehrt lassen. Wer frische Shiitakepilze beim Gemüsehändler findet (das ist dasselbe, so nennt man sie in Japan), kann sie ebenso gut verwenden.
Möglichst große Exemplare nehmen, ebenfalls den Stiel entfernen. Die Pilze dann in Hühnerbrühe kochen, die mit Sojasauce, Gänseschmalz und Zucker gewürzt ist. Etwa 20 Minuten zugedeckt leise köcheln, dabei quellen die Pilzhüte wunderbar auf und werden herrlich saftig.
Erst dann ist es Zeit, das Rührei anzusetzen: Butter erhitzen, mit Sesamöl würzen, gehackten Ingwer, Knoblauch und Chili kurz mitschwenken und sofort die verquirlten, mit Soja- und Fischsauce sowie Zucker und Pfeffer gewürzten Eier hineingießen. Behutsam stocken lassen, gehacktes Koriandergrün unterrühren.
Die Pilzhüte abtropfen, mit der Innenseite nach oben auf Vorspeisentellern verteilen (diese kann man vorher mit Salatblättern belegen, damit die Pilzhüte nicht darauf herumrutschen) und mit dem Rührei füllen. Mit Korianderblättern dekorieren. Sieht entzückend aus und schmeckt wunderbar.
Getränk: Dazu passt ein würziger Wein, ein Muskat oder Traminer aus der Pfalz etwa.
Variationen:
Rührei in einer ausgehöhlten Tomate anrichten, als ebenso dekorative wie pfiffige Vorspeise. Dafür die Tomaten häuten - mit kochendem Wasser überbrühen, eiskalt abkühlen, dann lässt sich die Haut leicht abziehen. Mit einem Apfelausstecher beziehungsweise Kugelbohrer die Tomaten aushöhlen. Vor dem Einfüllen des Rühreis die Tomaten mit Pfeffer würzen. Und die gefüllten Tomaten mit aromatischem Olivenöl beträufeln.
Das Rührei in eine Schinkenscheibe wickeln und zusammen mit einem kleinen Salat von Kräutern oder Spinatblättern anrichten.
Besonders hübsch ist die Anrichtung in einem ausgehöhlten Ei, dem man eine Kappe entfernt hat - entweder mit einem speziellen Eierköpfer oder mit einem scharfen Messer.
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