Rezept: Schwedische Frostknolle - Tjälknöl
© S. Troll mit Material von Jochen Herz
Qualität: Konventionell hergestellte Lebensmittel (*)
Zutaten für 1 Rezept:
1.5 kg | tiefgefrorener Elchbraten - (alternativ Rinderbraten) | ca. 89.99 € |
Für den Sud: | ||
1 l | Wasser | ca. 0.01 € |
1 TL | Salz | ca. 0.00 € |
1 TL | Zucker | ca. 0.01 € |
1 EL | Kräutersalz | ca. 0.27 € |
3 | Lorbeerblätter | ca. 1.13 € |
3 | Knoblauchzehen | ca. 0.12 € |
Thymian - (oder Rosmarin oder andere Kräuter je nach Vorliebe) | ca. 0.13 € | |
grob gemahlener Pfeffer | ca. 0.05 € | |
Sauce zum Tjälknöl: | ||
300 ml | Crème fraîche | ca. 1.13 € |
0.5 EL | helle Sojasauce | ca. 0.03 € |
2 EL | trockener Sherry | ca. 0.11 € |
2 EL | Chilisauce | ca. 0.12 € |
1 | Knoblauchzehe - gehackt, evtl. mehr | ca. 0.04 € |
0.25 EL | Dijonsenf | ca. 0.03 € |
1 TL | Estragon - frisch oder getrocknet | ca. 0.08 € |
schwarzer Pfeffer - frisch gemahlen | ca. 0.01 € | |
1 Prise(n) | Salz | ca. 0.00 € |
Zubereitung:
Da Elchfleisch im deutschsprachigen Raum ein eher rares Gut ist, hier eine Bezugsquelle: Schweden-Markt.de bietet neben Elch- und Rentierfleisch eine breite Palette an skandinavischen Lebensmitteln.
Den Ofen auf ca. 100° aufheizen. Das gefrorene Fleisch auf ein Gitter in die Fettpfanne setzen. 10-12 Stunden langsam durchziehen lassen (über Nacht).
Mit einem Bratenthermometer in die dickste Stelle des Fleisches stechen. Zeigt das Thermometer in der Mitte des Bratens ca. 75°C ist der Tjälknöl fertig. Der Braten ist geschrumpft und an der Aussenseite schön braun.
Für den Sud:
Die Zutaten für den Sud zusammen mit evtl. entstandendem Bratensaft aufkochen und wieder erkalten lassen, eventuell nachsalzen. Das warme Fleisch in den kalten Sud einlegen, so dass es völlig bedeckt ist. Etwa fünf Stunden ziehen lassen, damit der Braten die Gewürze in sich aufnehmen kann. Tipp: Das Fleisch in eine doppelte Plastiktüte legen und den Sud auffüllen. Man braucht viel weniger Sud als in einem Topf. Die Tüte ab und zu wenden.
Zum Servieren das Fleisch in ganz dünne Scheiben schneiden, wie Roastbeef. Mit Petersilie garnieren, mit Kartoffelsalat oder Kartoffelgratin servieren.
Dazu passt folgende Sauce:
Alle Zutaten für die Sauce gut verrühren, heiß werden lassen bis kurz unterhalb des Siedepunktes, nicht kochen! Tipp: Reste können sehr gut als Brotauflage verwendet werden Tipp: Das Fleischstück sollte ziemlich rundlich sein, nicht zu platt, sonst wird der Braten trocken und schmeckt langweilig.
Tipp: Wenn der Gewürzsud nicht richtig eingezogen ist, einfach einen Esslöffel davon in die Mitte des aufgeschnittenen Bratens geben.
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