Rezept: Leinölbambes (*)
© S. Troll mit Material von Jochen Herz
Qualität: Demeter oder vergleichbare Produkte (*)
Zutaten für 1 Rezept:
2 kg | Kartoffeln | ca. 4.49 € |
200 g | Zwiebeln | ca. 0.53 € |
1 l | Buttermilch | ca. 1.58 € |
1 EL | Mehl | ca. 0.03 € |
1 | Ei | ca. 0.26 € |
Salz | ca. 0.00 € | |
schwarzer Pfeffer - frisch gemahlen | ca. 0.05 € | |
Zucker; eventuell | ||
Frischgepresstes Leinöl - um ausbacken | ||
NACH EINEM POSTING VON | ||
Eberhard Hofmann,9.1.99 |
Zubereitung:
(*) Ein sächsisch-böhmisches Gericht aus dem Erzgebirge.
Die geschälten Kartoffeln reiben und anschließend das Kartoffelwasser ausdrücken. Im Erzgebirge nimmt man dazu einen "Kartoffelsack" (straffes Leinensäckchen). Die Zwiebeln sehr fein hacken oder reiben und mit den weiteren Zutaten der Kartoffelmasse hinzufügen und gut vermengen. (Zucker vorsichtig zum Abschmecken verwenden!) Aus der Masse mit den Handtellern kleine flache Puffer formen und in dem Leinöl von beiden Seiten goldgelb braten. Dazu schmecken Apfelmus oder Heidelneeren (Blaubeeren).
Hinweis: Das Leinöl sollte unbedingt frisch sein (kalt gepresst - Reformladen) damit die Bambes nicht bitter schmecken. Wer Leinöl nicht mag, kann natürlich auch anderes Öl verwenden, dann sind es eben nur "Bambes".
Ergänzung Eberhard Hofmann, 9.1.99 Zu "Bambes": Woher genau dieser Ausdruck stammt ist nicht belegt. Im Raum Erzgebirge/Vogtlan bezeichnet man eine breiige Masse als "Bambe" oder "Bambs". Da die Ausgangsmasse für die leiölbambes eben auch breiig ist, wurde hier ein volkstümlicher Begriff wahrscheinlich übertragen.
Ergänzung Konrad Wilhelm, 15.1.99 Bei uns -paar km weiter NW (Vogtland)- hiess das Bamb_i_s und wurde geringfügig anders zubereitet: Die rohen Kartoffeln wurden grob geraspelt und folglich auch nicht ausgepresst und folglich kam nur so ein Schwaps Buttermilch dran. Und es wurden keine einzelnen Backlinge geformt, sondern die Pfanne wurde breit damit ausgefüllt. Mehr so an Rösti erinnernd.
Ergänzung Eberhard Hofmann, 16.1.99, zur obigen Bemerkung von Konrad Wilhelm Wenn alles in eine Pfanne kommt, dann ist das im Erzgebirge der "Getzen". Am bekanntesten ist der Buttermilchgetzen.
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