Rezept: Johannisbeer-Wähe
© S. Troll mit Material von Jochen Herz
Qualität: Demeter oder vergleichbare Produkte (*)
Zutaten für 1 Kuchen(*):
250 g | Mehl | ca. 0.36 € |
0.25 TL | Salz - gehäuft | ca. 0.00 € |
5 EL | Zucker - evtl. mehr | ca. 0.13 € |
125 g | Butter - kalt | ca. 1.25 € |
1 | Ei | ca. 0.26 € |
2 EL | Sahne | ca. 0.16 € |
BELAG | ||
500 g | Johannisbeeren; (*) | ca. 2.99 € |
75 g | Zucker | ca. 0.11 € |
4 EL | Johannisbeergelee | ca. 0.36 € |
150 ml | Sauerrahm | ca. 0.33 € |
1 dl | Doppelrahm | ca. 0.71 € |
1 Pack. | Vanillezucker | ca. 0.33 € |
30 g | Maisstärke | ca. 0.03 € |
2 | Eier | ca. 0.51 € |
Zubereitung:
(*) Für ein Wähenblech von ca. 28 cm Durchmesser Mehl, Salz und
Zucker mischen. Butter in Flocken dazuschneiden. Alles zwischen den
Fingern zu einer 'bröseligen' Masse reiben. Ei und Rahm verquirlen,
beifügen und rasch zu einem glatten Teig kneten. In Klarsichtfolie
gewickelt ca. 1/2 Stunde kühl stellen.
Die Johannisbeeren mit dem Zucker mischen.
Knapp 2/3 des Teiges zwischen Klarsichtfolie in der Größe des
Blechbodens ausrollen und darauf geben. Aus dem restlichen Teig lange
Rollen formen und als Rand aufsetzen. Teigboden mit einer Gabel
regelmäßig einstechen.
Johannisbeergelee auf dem Teigboden ausstreichen. Beeren darauf geben.
Sauerrahm, Doppelrahm, Vanillezucker und Eier mischen. Maizena mit
wenig kaltem Wasser anrühren und beifügen. Die Creme über die
Johannisbeeren geben.
Die Johannisbeer-Wähe im auf 220 oC vorgeheizten Ofen während ca.
dreissig Minuten backen.
(*) Ihren Namen verdanken die Johannisbeeren dem Umstand, dass sie um
den Johannistag (24. Juni) herum reif werden. Früher war ihre Saison
schon bald danach wieder vorbei. Heute gibt es späte Sorten, die bis
weit in den August hinein Früchte tragen. Am häufigsten sind die
roten Johannisbeeren. Die weiße Sorte wächst fast ausschliesslich in
Privatgärten. Die sehr herben schwarzen Johannisbeeren, auch Cassis
genannt, waren lange Zeit Aussenseiter, bis man ihren gesundheitlichen
Wert erkannte. Sie enthalten sehr viel Vitamin C (bis zu 300 mg pro 100
g), welches besonders hitzebeständig ist und deshalb auch in
Konfitüren und Sirup erhalten bleibt.
Johannisbeeren lassen sich hervorragend tiefkühlen; sie bleiben nach
dem Auftauen fest und erleiden geschmacklich kaum Einbussen. Man friert
sie ungezuckert und nach Belieben direkt an den Zweigen ein.
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