Rezept: Carasau ”Sardisches Fladenbrot”
© S. Troll mit Material von Jochen Herz
Qualität: Demeter oder vergleichbare Produkte (*)
Zutaten für 12 Fladenbrot:
400 g | Hartweizenmehl | ca. 0.00 € |
100 g | Hartweizengrieß | ca. 0.09 € |
390 ml | Lauwarmes Wasser | ca. 0.00 € |
1 Pack. | Backhefe - frisch | ca. 0.15 € |
Zubereitung:
Die Zubereitung von Pane carasau erfordert einiges Geschick. Unsere Öfen haben nicht den glühend-heißen Stein- oder Ziegelboden sardischer Holzöfen, auf dem sich das Fladenbrot sofort zu einem Ballon aufbläht.
Doch kann man sich mit einem Trick behelfen, zu dem uns der Blätterteig inspiriert hat. In sehr gut sortierten italienischen Feinkostläden kann man gelegentlich Pane carasau kaufen. Trocken gelagert hält es sich eins bis zwei Monate. Mehl, Grieß, Wasser, Hefe, Salz und Zucker kräftig zu einem leicht feuchten Teig verkneten. mit einem Tuch bedeckt 3-4 Stunden an einem warmen, vor Zugluft geschützten Ort (abgeschalteter Backofen) gehen lassen. Den Teig wenige Sekunden kneten.
Zu einer Rolle formen. In 24 gleich große Stücke schneiden, die man zu Teigkugeln knetet. Diese in dem Mehl auf der Arbeitsplatte rollen. Zwei Teigkugeln abflachen, übereinander legen und auf der gut bemehlten Arbeitsplatte unter häufigem Wenden zu dünnen Teigkreisen von etwa 23 cm Durchmesser ausrollen. Den Backofen auf der höchsten Stufe vorheizen.
Evtl. einen Backstein in den Ofen legen. Man kann das Brot aber auch auf einem Backblech oder dem sauberen Boden des Ofens backen. Den ersten Fladen in den Ofen legen. Er bläht sich nach wenigen Sekunden auf, bleibt aber noch etwa 2 Minuten im Ofen. Man muss darauf achten, dass er nicht an einzelnen Stellen verbrennt. Herausnehmen. Auf eine Platte legen. Wenn der Ofen nach einer Minute wieder richtig heiß ist, mit dem zweiten Brot fortfahren. Ober- und Unterseite des Fladens mit einem Sägemesser auftrennen oder den Rand mit einer Schere abschneiden. Die getrennten Ober- und Unterseiten des Fladens bei 150 Grad in etwa 2 bis 3 Minuten nebeneinanderliegend trocknen.
Tipp : - Trockenhefe verwenden. Sie geht (fast) immer und schmeckt genauso gut wie frische Hefe.
- Die Flüssigkeit zum Ansetzen der Hefe darf nicht zu warm sein, sonst wird die Hefe abgetötet.
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