Rezept: Böfflamott - Boeuf a la mode
© S. Troll mit Material von Jochen Herz
Qualität: Zutaten nach EU-Biorichtlinie (*)
Zutaten für 6 Portionen:
1.5 kg | Ochsenfleisch - Oberschale | |
2 | Zwiebeln | ca. 0.09 € |
1 Bund | Suppengrün | ca. 1.38 € |
1 | Lorbeerblatt | ca. 0.38 € |
5 | Pfefferkörner | |
1 | Thymianzweig | |
250 ml | Rotweinessig | ca. 1.08 € |
250 ml | Rotwein | ca. 0.32 € |
1 l | Wasser | ca. 0.01 € |
30 g | Butterschmalz | ca. 0.38 € |
0.5 | Kalbsfuss - kleingehackt |
Zubereitung:
Zwiebel schälen, Suppengrün waschen und alles kleinschneiden.
Gewaschenes Ochsenfleisch in eine Schüssel legen. Zwiebel und Suppengrün zum Fleisch geben. Essig, Rotwein und Wasser zum Kochen bringen, die Gewürze dazugeben und aufkochen lassen. Abgekühlt über
das Fleisch gießen und mit Frischhaltefolie bedeckt 3-4 Tage kalt stellen.
Verwenden Sie für dieses Schmorgericht unbedingt gut abgehangenes, marmoriertes Ochsenfleisch.
Fleisch aus der Marinade nehmen und abtrocknen.
Butterschmalz in einem Schmortopf erhitzen, das Fleisch rundherum scharf anbraten.
Gemüse und die gewaschenen Kalbsfußstücke dazugeben und mit anschmoren. Mit der Hälfte der Marinade begießen. Zugedeckt bei schwacher Hitze etwa 2-3 Stunden schmoren, dabei immer wieder mit der restlichen Marinade begießen.
Wichtig beim Schmoren ist, dass man einen schweren Topf mit gut schließendem Deckel nimmt. Der Topf darf nicht zu groß sein, da sonst zu viel Flüssigkeit verdampft. Durch den Kalbsfuß und das
Pürieren des mitgeschmorten Gemüses bekommt die Sauce die wünschenswerte sämige Konstanz. Auf die früher übliche Einbrenne kann man so verzichten.
Nach Ende der Garzeit Fleisch aus dem Topf nehmen und mit Alufolie umhüllt ruhen lassen.
Das Lorbeerblatt und die Knochen entfernen. Dann den Bratenfond inklusive Gemüse mit dem Stabmixer pürieren.
Durch ein Sieb streichen und die Sauce bei starker Hitze noch sämig einkochen lassen.
Fleisch in Scheiben schneiden und zum Beispiel mit Kartoffel- oder Semmelknödeln servieren.
Anmerkung:
Böflamott ist ein kulinarisches Überbleibsel aus der französischen Besatzung Bayerns. Da dieser saftige Schmorbraten den Bayern so gut schmeckte, übernahm man nicht nur das Rezept, sondern übersetzte auch den Namen der köstlichen Speise "Boeuf a la mode" ins Bayerische.
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