Rezept: Eingelegter Schweinsbraten
© S. Troll mit Material von Jochen Herz
Qualität: Konventionell hergestellte Lebensmittel (*)
Zutaten für 4 Portionen:
800 g | Schweinsnierstück | |
4 EL | Weißweinessig | ca. 0.26 € |
150 ml | Olivenöl | ca. 1.60 € |
6 | Knoblauchzehen | ca. 0.23 € |
1 | Rosmarinzweig | |
6 | Wacholderbeeren | |
1 TL | Schwarze Pfefferkörner - gehäuft | ca. 0.03 € |
750 ml | Milch - lauwarm | ca. 0.71 € |
250 ml | Fleischbouillon | ca. 0.02 € |
Salz | ca. 0.00 € | |
schwarzer Pfeffer - frisch gemahlen | ca. 0.01 € | |
2 EL | Mehl | ca. 0.03 € |
25 g | Butter - weich | ca. 0.17 € |
Zubereitung:
Den Fettdeckel des Schweinsnierstücks vollständig wegschneiden (evtl. vom Metzger machen lassen). Das Fleisch in eine Schüssel geben und rundum mit Essig einreiben. Das Olivenöl darüber gießen.
Den Knoblauch schälen und mit dem Messer leicht zerquetschen. Wacholderbeeren und Pfefferkörner grob zerdrücken. Rosmarinnadeln vom Zweig zupfen. Alle diese Zutaten zum Fleisch geben und dieses zugedeckt über Nacht ziehen lassen.
Das Fleisch mitsamt Marinade in eine Pfanne geben. Milch und Bouillon dazugießen. Aufkochen und das Fleisch auf kleinem Feuer zugedeckt vierzig bis fünfundvierzig Minuten garen. Achtung: die Sauce flockt dabei aus, was jedoch normal ist.
Den Braten warm stellen. Die Saucenflüssigkeit durch ein Sieb in einen Massbecher passieren. Ist deutlich mehr als 5 dl Flüssigkeit vorhanden, diese etwas einkochen lassen; sonst nur aufkochen. Mehl und Butter mit einer Gabel verkneten und flockenweise in die kochende Sauce rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Am Schluss die Sauce kurz aufmixen.
Zum Servieren den Braten in Scheiben aufschneiden und mit etwas Sauce übergießen. Restliche Sauce separat dazu geben.
Wacholder - Der Wacholderstrauch gehört zur Gattung der Nadelhölzer. Seine Beeren sind deshalb auch keine richtigen Beeren, sondern winzig kleine Tannzapfen, die nur deshalb wie Beeren wirken, weil ihre dicht zusammengewachsenen Schuppen fleischig sind. Die meisten Wacholderbeeren werden zwar für Gin und ähnliche Brände verwendet, sie schmecken aber als Gewürz ebensogut zu kräftigem Fleisch wie Rind, Schwein oder Wild. Bei langer Garzeit kann man sie ganz beigeben, bei kurzen Kochzeiten empfiehlt es sich, die Beeren zu zerdrücken. Doch aufgepasst: Zerkleinert geben sie ein sehr intensives Aroma ab, deshalb sparsam damit umgehen!
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