Rezept: Gulyas
© S. Troll mit Material von Jochen Herz
Qualität: Zutaten nach EU-Biorichtlinie (*)
Zutaten für 6 Portionen:
1 kg | Rindfleisch | ca. 26.29 € |
1 kg | Zwiebel | ca. 0.95 € |
150 g | Speiseöl | ca. 0.21 € |
1 gr. | Zehe Knoblauch | ca. 0.09 € |
2 EL | Tomatenpüree | ca. 0.10 € |
1 EL | Paprikapulver (scharf) | |
1 | (-2) Pfefferoni; ca. | |
Salz | ca. 0.00 € | |
Kümmel | ca. 0.03 € | |
Majoran | ca. 0.16 € | |
etwas | Bier |
Zubereitung:
Ich habe lange gezögert, dieses Rezept in die Sammlung aufzunehmen, weil das Gulyas (ursprünglich eine Suppe aus Ungarn) alle möglichen Varianten kennt und außerdem nicht als besonders "feines" Gericht angesehen wird. Andererseits gehört es zu meinen absoluten Favoriten und die oben angegebenen 6 Portionen reichen oft nur für 4. Hier folgt unser Familienrezept: Zu sagen wäre noch, dass das Gulyas mit Weißbrot (am besten Semmeln oder Brötchen) serviert werden soll, welches - gegen alle guten Tischsitten - in das Gulyas eingebrockt wird, um den Saft aufzusaugen. Auf keinen Fall sollte man den Geschmack des Gulyas mit Kartoffeln zerstören.
Schneiden Sie die Zwiebel mittelfein und rösten Sie diese dann in dem sehr heißen Öl unter Umrühren, bis sie hellgelb angelaufen sind. Dann kommt das Paprikapulver dazu, rühren Sie nocheinmal schnell durch und gießen Sie mit einer vollen Kaffeetasse Wasser auf. Der Herd wird jetzt klein gedreht (etwa 1/3 des Volleffektes) und verbleibt so, bis das Gulyas fertig ist. Geben Sie jetzt das in gut zwei Zentimeter große Würfel geschnittene Rindfleisch dazu (das durchaus auch billigeres Fleisch sein kann, wie Waden- oder Muskelfleisch), würzen Sie mit Salz nach Bedarf, dem (mit dem Messer zerdrückten) Knoblauch, einer Messerspitze Majoran und ebensoviel Kümmel. Mischen Sie jetzt auch das Tomatenpüree hinein - und, wenn Sie das Gulyas scharf haben wollen, auch 1 - 2 Pfefferoni. Lassen Sie jetzt das Ganze im eigenen Saft eindünsten (nicht ganz zudecken und alle fünf Minuten einmal durchrühren), bis das Fleisch weich geworden ist. (Das kann eine gute Stunde dauern, es kommt darauf an, welches Fleisch Sie verwenden.) Gießen Sie jetzt mit Bier (Spezialität meines Vaters) oder Wasser auf, sodass Saft und Fleisch gleich hoch stehen und lassen Sie es noch zehn Minuten langsam weiterkochen.
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