Rezept: Schlesische Hefeklöße I
© S. Troll mit Material von Jochen Herz
Qualität: Konventionell hergestellte Lebensmittel (*)
Zutaten für 4 Portionen:
375 g | Mehl | ca. 0.24 € |
20 g | Backhefe - frisch | ca. 0.07 € |
1 TL | Zucker | ca. 0.01 € |
ca. 1/8 l Milch | ||
1 | Ei | ca. 0.17 € |
Salz | ca. 0.00 € | |
Muskatnuss | ca. 0.02 € | |
50 g | zerlassene Margarine | ca. 0.15 € |
Zubereitung:
Abwandlung: Anstatt Kartoffelteig einen Hefeknödelteig verwenden (Schlesische Hefeklöße). Hefeknödel werden im zugedeckten Topf im Dampf gegart und mit gebräunter Butter, Zucker und Zimt zu Tisch gegeben.
Aus Mehl, Hefe, Zucker und warmer Milch einen Hefevorteig anrühren und gehen lassen, dann mit Ei, Salz, Muskat und Margarine zu einem glatten Teig verarbeiten und kräftig schlagen, bis er Blasen wirft. Der Teig darf nicht kleben, bei Bedarf etwas mehr Mehl nehmen. Etwa 1 Stunde gehen lassen, den Teig gut durchkneten und Klöße daraus formen, die nochmals gehen müssen. Ein Tuch über einen breiten Topf mit kochendem Wasser (etwa halb gefüllt) spannen und festbinden, die Klöße auf das Tuch legen und in 20 bis 30 Minuten in Dampf garen, dabei mit einer Schüssel zudecken. Zu Rind- oder Kalbfleischragout oder auch zu gekochtem, leicht mit Speisestärke gebundenem Backobst reichen. Die Klöße können auch auf das kochende Ragout oder Backobst gesetzt und im geschlossenem Topf gegart werden, der etwa zur Hälfte Flüssigkeit enthalten soll.
Hinweise zu Knödeln:
- Der Teig darf weder zu flüssig noch zu klebrig gemacht werden, er muss sich von der Schüssel lösen.
- Grundsätzlich einen Probekloss formen und kochen. Falls der Teig zu weich oder zu hart ist, die Masse fester oder lockerer verarbeiten.
- Nicht alle Knödel- oder Klossformen sind fertig, wenn sie an die Oberfläche steigen. Bevor man die Klöße aus dem Wasser nimmt, erst einen Kloss zur Probe aufreissen und feststellen, ob er durchgegart ist. Gare Klöße sehen innen locker und trocken aus.
- Rohe Kartoffeln reibt man in kaltes Wasser, damit sie sich nicht verfärben, presst sie gut aus und verarbeitet sie sofort weiter. Gekochte Kartoffeln für Knödel oder Klöße sollten vom Vortag stammen oder zumindest gut ausgekühlt sein. Anstelle von geriebenen rohen Kartoffeln kann man bei allen Rezepten auch Kartoffelknödelmehl verwenden; nach Belieben vermengt man eine geriebene rohe Kartoffel mit dem Knödelmehlteig, damit er stärker nach rohen Kartoffeln schmeckt, oder verwendet Knödelmehl für rohe Klöße.
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