Rezept: Sizilianischer Thunfisch
© S. Troll mit Material von Jochen Herz
Qualität: Zutaten nach EU-Biorichtlinie (*)
Zutaten für 4 Portionen:
3 EL | (-4) bestes Olivenöl | ca. 0.23 € |
Fleur de sel | ||
500 g | Thunfischfilet, makellos - pariert und topfrisch | |
1 | Zitrone, ungespritzt | |
1 EL | Kapern | ca. 0.16 € |
Basilikum und glatte - Petersilie | ||
10 kl. | schwarze Oliven, ca. | |
schwarzer Pfeffer | ca. 0.04 € |
Zubereitung:
(Mit frischem Thunfisch) Leicht und erfrischend - eine herrliche Vorspeise in einem sommerlichen Menü.
Zuallererst die Teller bereitstellen: Pro Person einen großen Vorspeisenteller vorsehen und ihn mit Olivenöl einpinseln und mit Fleur de sel bestreuen, dem blumigen, köstlichen, allerfeinsten Meersalz. (Wer nur grobes Meersalz hat: im Mörser zerreiben, es ist sonst zu grob.) Zum Schneiden des Fischs unbedingt ein superscharfes Messer nehmen, damit sein zartes Fleisch wirklich geschnitten und nicht gerissen wird. Quer zur Maserung in nicht allzu dünne Scheiben schneiden. Dabei die Messerklinge zügig durch das Fleisch ziehen, damit eine absolut glatte Schnittfläche entsteht.
Die Scheiben auf dem Arbeitsbrett oder einem Stück Klarsichtfolie mit der flachen Messerschneide oder mit einem Fleischklopfer behutsam flach streichen. Auf den Tellern kreisförmig, etwas übereinander greifend anrichten und mit Olivenöl beträufeln.
Aus abgeriebener Zitronenschale, sehr fein geschnittener glatter Petersilie, fein entsteinten, gehackten Oliven, Kapern und fein geschnittenem Basilikum eine Würzmischung herstellen und gleichmäßig über die Thunfischscheiben streuen.
Will man mit Zitrone würzen, darf man das erst unmittelbar vor dem Servieren tun, weil das Eiweiß auf den Zitronensaft reagiert und weiß anläuft.
Beilage: Dazu schmeckt geröstetes Baguette.
Getränk: Ein kraftvoller sizilianischer Wein, zum Beispiel ein im Holzfass ausgebauter Chardonnay. Etwa von den Weingütern Planeta oder Gerbino.
Tipp: Sollte das Thunfischfleisch von weißen Sehnenfasern durchzogen sein, ist es besser, sie zu entfernen - sie befinden sich meist nur auf einer Seite der Scheibe. Diese trennt man dann ab und schabt das zarte Thunfischfleisch vorsichtig davon ab. Weil jetzt keine schönen Scheiben mehr möglich sind, schneidet man es am besten in winzige Würfel und serviert es als Tatar. Gewürzt wird es mit den gleichen Gewürzen, die man mit einer Gabel untermischt.
Dazu schmeckt ein geröstetes Weißbrot.
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